"Satire darf alles !!" - Sagen viele, denken alle. Doch ist das wirklich so? Gibt es Grenzen
- und welche sind das? Gibt es gar Verbote - und wer entscheidet die? Die Diskussion ist nicht neu, aber seit den Anschlägen von Paris drängender denn je. Gerade religiöse Themen - seien es Texte oder Karikaturen - provozieren die Gemüter.
Abseits von Grenzen oder Verboten, also der juristischen Seite, gibt es sicher auch moralisch/ethische Fragen, denen sich Journalisten/innen stellen müssen: Ist es verantwortbar, umstrittene Karikaturen "nur aus Solidarität" mit den Opfern von Charlie Hebdo zu publizieren? Sind all jene Zeitungen nur feige, wenn sie den Abdruck verweigern - oder haben sie nachvollziehbare Gründe?
Die Veranstaltung wird all diese Fragen erörtern - aus juristischer und journalistischer
Sicht. Sie ist nicht in erster Linie auf Konfrontation angelegt, sondern eher auf vertiefender Information. Damit jeder für sich die Frage beantworten kann: "Darf
Satire wirklich alles?"
Weiterführende Links:
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"Satire darf nicht alles" (Christian Schertz)
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"Unfreiheit der Kunst: Berlin geht juristisch gegen Nazi-Olympia-Satire vor" (Stefan Winterbauer)